CD28 OGIERMANN
Author: unkown
Datum: 2004/02/05 23:07:31 GMT+1
CD-Projekt für TONTO/Graz
"He had perfect controle of herself"
Dieses Projekt, angeregt durch die Mitglieder des Künstlerkollektivs TONTO, ist der
Versuch die verfügbaren Aufnahmen aller meiner bisherigen Kompositionen, gleichzeitig
und in Bearbeitung für das Medium CD neu zu mischen.
Welche Bedingungen erwachsen daraus? Wie kommt man weg vom Repräsentationscharakter
der Aufnahmen? Denn für die Leute vor den Lautsprechern ist ja die CD die EINZIGE
Realität dieser Musik.
Raumresonanzen geben bei den Aufnahmen die stärkste Illusion eines Eigentlichen. Die
Bearbeitungen werden das berücksichtigen. Nächster Punkt ist die Illusion dank
Erfahrung mit akustischen Instrumenten ("...das ist ein Cello, das ist eine Gruppe von
Blockflöten") hier werde ich wohl auf die Alten Techniken der gegenseitigen Modulation
und der (in der Wahrnehmung) stufenlosen Einstellung von Sample- und
Controle-Frequenzen im Programm c-sound zurückgreifen. Es beginnt im Bekannten und
endet in einem Anderen (Oft durch Elektronische Musik auch schon Bekanntes).
Hinzukommt eine harsche Schnittechnik (oft mit einer gewissen Regelmäßigkeit im
Metronomwert 41), die vor "Fehlern" nur so strotzt.
Eine weitere Stufe wird die, auch von mir nichtmehr kontrollierbare, gegenseitige
Verarbeitung der Aufnahmen sein ("wenn ein Schwellenwert erreicht ist, dann ....")
Hier könnte der Hörer sein CD - Gerät auf Random stellen....die CD-Tracks sind NICHT
auf "Anfänge" gesetzt............
